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Trakl

Du schwarzer Gott. Wie würde ich Dich küssen.
Ich würde in Dein Dunkel steigen. Süß
wär mir Dein, Dir mein... Wort...
Fort bist Du jetzt, bist
dort, wo mir alles noch fremd ist.
Ach Deine Tränen wie Bernstein bei Nacht und in Mond
würde ich Dir von der Wange geleckt haben, weintest
Du doch wie im Rausch.
Eintest so vieles mitander, Tausch Tages und mancher Nacht.
Was Dir das Blut gerann, Macht über Worte :
fast nebensächlich. Lächle über Geschriebenes, angesichts
Schweiß auf den Augen
und
Schläfe, die Tränen stemmt. Lesen wir uns
meine Zunge. Dein Mund.
(Timmo Strohm)

 

 

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